Die Handy-Kamera wird für Smartphone-Nutzer immer wichtiger

Vor rund 10 Jahren erblickten die ersten Kamera-Handys das Licht der Welt auf dem deutschen Markt. Zu der Zeit waren die Kamera-Linsen noch nicht im Handy integriert. Eines der ersten Handys mit einer ansteckbaren Kamera war das Sony Ericsson mit der T 68i. Die Handy-Kamera verfügte über eine Auflösung von gerade einmal 640×480 Bildpunkten mit 0,3 Megapixel. Zu dieser Zeit eine Sensation, da fotografieren mit dem Handy noch völlig neu war.

Die Zeiten haben sich rasant geändert. Heute besitzt fast jeder ein Handy und die Kamera darin ist Standard. Aber auch hier gab es enorme Veränderungen. Mit der neuen Generation der Smartphones ist der Nutzer in der Lage, nicht nur zu telefonieren, im Internet zu surfen oder Apps abzurufen, er kann damit auch einwandfrei fotografieren.

Was hat sich bei den Handy-Kameras geändert?

Die Handy-Kameras haben sich enorm weiterentwickelt. Was gab es nicht schon für Modelle, mit optischem Zoom, LED- oder Xenon-Blitz, Video-Aufnahmen oder sogar mit HD-Videofunktion. Fast alle verschwanden wieder in der Versenkung. Dennoch haben sich mit den Smartphones auch die eingebauten Kameras enorm weiterentwickelt. Nur das iPhone 3GS und das Samsung Galaxy S beinhalten noch keinen Blitz.

Wo liegen die Unterschiede bei Handy-Kameras?

Im Bereich der Fotoauflösung gibt es bei Handys immer noch einige Schwachstellen, welche sich auf den täglichen privaten Gebrauch kaum auswirken. Wenn Sie Wert auf gute Handy-Fotografien legen, kann Ihnen ein aktueller Smartphones Preisvergleich mit Einzelheiten weiterhelfen.

Die absolute Spitze wird angeführt von den Handy-Kameras Sony Ericsson Xperia X 10 mit einer 8 Megapixel-Kamera und dem Nokia N8 mit einer 12 Megapixel-Kamera, Xenon-Blitz und rotem Fokuslicht. Die meisten Smartphones arbeiten im Kamerabereich mit durchschnittlich 5 Megapixel. Erwiesenermaßen kommt es aber nicht direkt darauf an, ob eine Kamera 5 oder mehr Pixel besitzt. Zumindest nicht bei normalen Urlaubsbildern.

Wichtig bei jeder Handy-Kamera sind die Lichtverhältnisse. Stimmen diese nicht, kann das Foto auch nicht in voller Auflösung entstehen. Soll jedoch das Foto als Poster entstehen, sind die Megapixel im Bereich der Bildqualität entscheidend. Ab 12 Megapixel gibt es allerdings keine merklichen Unterschiede mehr, da der digitale Sensor das einfallende Licht nicht mehr richtig zuordnen kann. Für den Hobby-Fotografen mit Handy-Kamera reichen schon 8 Megapixel vollkommen aus.

Eines sollte allen Fotofreunden allerdings klar sein! Mit einer Handy-Kamera lassen sich durchaus gute Fotos realisieren, dennoch ist ein Handy oder Smartphone zurzeit noch kein Ersatz für eine Digitalkamera. Zwar gibt es zusätzlich schon sehr brauchbare Bildbearbeitungs- und Effekt-Apps, wie z.B. die Hipstamatic Cam, die sehr attraktive Fotos machen, aber für Fotografen mit Ambitionen reichen auch diese (noch) nicht aus. Eine Auflistung der besten Foto-Apps für Android-Handys finden Sie hier.

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